Robert Walser, ”Plimbare – Spazieren”
Unul a plecat la plimbare. Ar fi putut să se urce în tren și să călătorească departe, dar nu voia să se plimbe decât prin apropiere. Ceea ce era aproape i se părea mai important decât orice depărtare semnificativă și importantă. Prin urmare, nesemnificativul i se părea important. Lucru care i s-ar putea reproșa. Numele lui era Tobold, dar fie că acesta era numele lui sau altul, avea puțini bani în buzunar și o inimă veselă. Așa că mergea destul de încet, nefiind prieten cu viteza excesivă. Disprețuia graba; gonind, n-ar fi făcut decât să transpire. La ce bun ce, gândi el și mărșălui încet, cu grijă, politicos și moderat. Pașii pe care îi făcea erau măsurați și bine echilibrați, iar ritmul avea un confort remarcabil, soarele era arzător, ceea ce îl făcea pe Tobold pur si simplu fericit. Nu i-ar fi displăcut nici o ploaie. Ar fi deschis atunci o umbrelă și ar fi mers repede și cu grijă sub ploaie. Tânjea chiar și după un pic de umezeală, dar de vreme ce soarele strălucea, îi era bine cu soarele. Era genul de persoană căruia nu i-ar fi displăcut aproape nimic. Acum își scosese pălăria ca să o tina în mână. Pălăria era veche. Pălăria era vizibil caracterizată de o anumită măiestrie a meșteșugarului. Era o pălărie ponosită și totuși purtătorul ei o trata cu respect și asta pentru fiindcă avea amintiri legate de pălărie. Lui Tobold îi era totdeauna greu să se despartă de lucrurile îndelung folosite și de multa vreme uzate. De exemplu, acum purta pantofi rupți. Ar fi putut cumpăra o pereche nouă de cizme. La urma urmei, nu era chiar atât de sărac. N-am vrem să-l înfățișăm ca fiind de tot sărac. Însă pantofii erau vechi, erau plini de amintiri, străbătuse cu ei multe cărări și până atunci pantofii îl slujiseră cu credință. Tobold iubea tot ce era vechi, tot ce era folosit și uzat, da, iubea chiar și lucrurile mucegăite din când în când. De exemplu, iubea bătrânii, bătrânii destul de deteriorați. Am avea vreo justificare sa-l învinovățim pe Tobold pentru asta? Deloc!
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Spazieren
Es ging einer spazieren. Er hätte in die Eisenbahn steigen und in die Ferne reisen können, doch er wollte nur in die Nähe wandern. Das Nahe kam ihm bedeutender vor als das bedeutende und wichtige Ferne. Demnach also kam ihm das Unbedeutende bedeutend vor. Das mag man ihm wohl gönnen. Er hieß Tobold, doch ob er nun so hieß oder anders, so besaß er jedenfalls wenig Geld in der Tasche und lustigen Mut im Herzen. So ging er hübsch langsam vorwärts, er war kein Freund übergroßer Schnelligkeit. Die Hast verachtete er; mit dem stürmischen Eilen wäre er nur in ein Schwitzen gekommen. Wozu das, dachte er, und er marschierte bedächtig, sorgfältig, artig und mäßig. Die Schritte, die er machte, waren gemessen und wohlabgewogen, und das Tempo enthielt eine sehenswerte Behaglichkeit, die Sonne brannte schön heiß, worüber sich Tobold aufrichtig und ehrlich freute. Zwar hätte er auch Regen gerne hingenommen. Er würde dann einen Regenschirm aufgespannt haben und säuberlich unter dem Regen marschiert sein. Er sehnte sich sogar ein bißchen nach Nässe, aber da Sonne schien, war er mit Sonne einverstanden. Er war nämlich einer, der fast an nichts etwas auszusetzen hatte. Nun nahm er seinen Hut vom Kopfe ab, um ihn in der Hand zu tragen. Der Hut war alt. Eine gewisse handwerksburschenmäßige Abgeschossenheit zeichnete den Hut sichtlich aus. Es war ein schäbiger Hut, und dennoch behandelte ihn sein Träger mit Hochachtung, und zwar deshalb, weil Erinnerungen am Hut hingen. Tobold vermochte sich stets nur schwer von langgetragenen und abgeschabten Sachen zu trennen. So zum Beispiel trug er jetzt zerrissene Schuhe. Er hätte ein neues Paar Stiefel wohl kaufen können. So über und über arm war er denn doch nicht. Als gänzlich bettelarm wollen wir ihn nicht hinstellen. Aber die Schuhe waren alt, sie hingen voll Erinnerungen, mit ihnen war er schon viele Wege gegangen, und wie hatten die Schuhe bis dahin so treu ausgehalten. Tobold liebte alles Alte, alles Ge- und Verbrauchte, ja, er liebte sogar bisweilen Verschimmeltes. So zum Beispiel liebte er alte Leute, hübsch abgenutzte alte Menschen. Kann man daraus Tobold einen berechtigten Vorwurf machen? Kaum! denn es ist ja ein hübscher Zug von Pietät. Nicht wahr? Und so schrittwechselte er denn ins herrliche liebe Blaue hinaus weiter. O wie blau war der Himmel, und wie schneeigweiß waren die Wolken. Wolken und Himmel immer wieder anzuschauen war für Tobold ein Glück. Deshalb reiste er ja so gern zu Fuß, weil der Fußgänger alles so ruhig und reich und frei betrachten kann, während der Eisenbahnfahrer nirgends stehenbleiben und anhalten kann als gerade exakt nur auf den Bahnstationen, wo meistens elegant befrackte Kellner fragen, ob ein Glas Bier gefällig sei. Tobold verzichtete gern auf einige acht Gläser Bier, wenn er nur frei sein konnte und auf seinen Beinen gehen durfte, denn seine eigenen Beine freuten ihn, und das Gehen machte ihm ein stilles Vergnügen. Ein Kind sagte ihm jetzt guten Tag, und Tobold sagte ihm auch guten Tag, und so ging er, und er dachte noch lang an das liebe kleine Kind, das ihn so schön angeschaut, ihn so reizend angelächelt, und ihm so freundlich guten Tag gesagt hatte.